Das Lieblingswort von Räubers Hundeausführmädchen ist „cool“. „Cool“ – das klingt noch besser als „fein“ und „gut gemacht“. Das Hundeausführmädchen heißt Jette, es spielt Gitarre, läuft im Sommer barfuß und geht auch mal nachts mit Räuber in den Wald. Ab und an darf der Hund mit zu ihr nach Hause – dann ist er überglücklich. Alles ist anders dort und neu und hach! interessant eben. Allerdings scheint Jette weder ihr zu Hause noch den Hund so cool zu finden wie er sie, denn vor kurzem ist sie weggegangen, für eine ganze Weile ins Ausland. Dort leben die Hunde in Rudeln auf der Straße, hat das Mädchen erzählt, und können den ganzen Tag über machen, was sie wollen. Räuber wollte gern mit, doch er durfte nicht. Das coole Leben ist offensichtlich anderswo.
Was solls!? Kaum war Jette weg, kam Linda zu Besuch. Linda ist auch ein Hundeausführmädchen, eins von früher. Seit einer Weile fährt sie in einem umgebauten Van durch die Gegend mit ihrem eigenen Hund, der heißt Chief. Manchmal kommt sie zu Hause vorbeigeschneit und besucht ihre Familie und ein paar Freunde und Räuber. Chief – das ist nun wiederum so ein Typ, der findet sich selbst am allercoolsten. Aus Menschensicht vielleicht nicht immer ganz zu Recht, aber Räuber findets toll.