Arbeitslosigkeit bei Hunden

– ein von der Fachwelt vieldiskutiertes Thema!
Fast alle Hunde wollen arbeiten, brauchen Beschäftigung, eine Aufgabe im Leben. Nur ist es oft nicht leicht, einen Platz auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Nehmen wir Räuber: Seine angeborenen Fähigkeiten ließen Großes erwarten. Die Ausbildung absolvierte er mit Bravour. Doch dann musste er wegen einer Ellenbogen-Operation eine Weile aussetzen – und schaffte den Anschluss nicht mehr. Der Räuberberuf ist unter Hunden nicht gerade selten, und die Konkurrenz schläft nicht.
Deswegen entschloss sich Räuber im letzten Jahr zu einer beruflichen Qualifizierung. Wieder sah alles prächtig aus – seine erste Saison als Seeräuber sollte beginnen. Doch was geschah?
Drei Monate schlug er sich durch auf der Suche nach einem geeigneten Einsatzort. Die meisten Gewässer waren nämlich schon im Mai ausgetrocknet. Sieht nicht so aus, als wäre Piraterie ein Beruf mit Zukunft im Zeitalter der Klimaerwärmung.
Doch Räuber ließ sich nicht unterkriegen, zog weiter und weiter in Richtung Norden. Bingo! Dort fand er Seen. Ziemlich viele und schöne sogar. Was er nicht fand: Urlaubsgäste oder Frachtschiffe. Und die sind für den Seeräuberberuf nun mal nötig. Dazu kann man meinen, was man will.
Und nun? Sind wir gespannt, was das Resultat tiefgründigen Nachdenkens in dieser herausfordernden Situation sein wird!

Bild: Mathilde